Unser Konzept …
… verbindet Geschichte mit Geschichten.
… ermöglicht es allen Generationen, unser Haus individuell zu entdecken.
… bietet weit mehr als einen Rundgang durch die Stadtgeschichte.

„Gestatten Sie mir, dass ich mich vorstelle: Franz Adelbert Hüthling. Meine Familie lebt seit Katzengedenken in Pößneck“ – mit diesen Worten begrüßt der Museumskater alle Besucher im Kinoraum. In Anlehnung an den DEFA-Klassiker, der in Pößneck gedreht wurde, begeistert Franz Adelbert Museumsbesucher jeden Alters. Auf nonchalante Art und Weise und doch mit der gebotenen Ernsthaftigkeit berichtet der Museumskater aus 700 Jahren Stadtgeschichte. Und da gibt es so einiges zu erzählen...
Facettenreich. Außergewöhnlich. Multimedial.

Jeder einzelne Raum im Museum642 ist nicht nur architektonisch einmalig. Er bietet mehrere Erzählebenen,
die vom Einzelobjekt bis zum multimedialen Einblick in die Geschichte von Pößneck reichen. Ein Beispiel hierfür
sind die Guckkästen – kleine Bildschirme, die den Besucher in Bild und Ton mit historischen Pößnecker
Persönlichkeiten bekannt machen.
Im Museum642 finden sich auch eher unkonventionelle Präsentationsformen. Oder in welchem Museum
kann man sich auf einen Friseurstuhl setzen, die Handbrause ans Ohr halten und etwas über die Pößnecker
Haarschneideaktion erfahren? Wer aufmerksam durch die Räume geht, wird eine Vielzahl weiterer Hörstationen
entdecken, die an berührenden Einzelschicksalen teilhaben lassen.
Auf Entdeckungsreise

Wiederum eine völlig andere multimediale Herangehensweise bietet das Fischbecken, ein Terrazzobecken aus
der Zeit der gewerblichen Nutzung des Museumsdomizils. Heute schwimmen hier wieder Fische – im digitalen,
interaktiven Rätsel zur Stadtgeschichte.
Interaktivität bildet ein Schlüsselwort im Konzept unseres Hauses. Wir bieten weit mehr als einen Rundgang
durch die Pößnecker Stadtgeschichte – wer die historischen Mauern am Klosterplatz 2-4-6 betritt, begibt sich
auf Entdeckungsreise. Zahlreiche Schubladen und Schränke warten darauf, geöffnet und erkundet zu werden.
An einem interaktiven Schreibpult können die Besucher selbst Dokumente mit historischen Schriften gestalten
und per E-Mail versenden. Und historische Kostüme laden die ganze Familie zum Verkleidungsspiel ein.
Darüber hinaus bieten wir auch interaktive, themenbezogene Führungen an, die auf die jeweilige Altersgruppe
abgestimmt und mit einem Kreativangebot verbunden sind. Auch zum Kindergeburtstag lässt sich das Museum
erkunden. Mehr zu unseren Angeboten im Bereich Kulturvermittlung erfahren Sie hier.
Neue Blickwinkel

Das Museum642 eröffnet ganz neue Blickwinkel. Hier bieten sich zum Teil außergewöhnliche Perspektiven
auf Ausstellungsstücke, wie etwa beim Pößnecker Pferdehimmel. Die schimpfende Magd entführt in die
Schwarze Küche en miniature. Und kleine Fußbänke sorgen dafür, dass unsere jüngeren Museumsbesucher
nichts verpassen.
Zwei Erzählstränge führen durch das Haus. Neben der Stadt- wird auch die Hausgeschichte selbst in den Mittelpunkt
gerückt. Das Gebäudeensemble am Klosterplatz hat im Laufe der Jahrhunderte die unterschiedlichsten
Nutzungen erfahren. Zwei Bohlenstuben im Obergeschoss stammen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts
und zählen somit zu den ältesten Beispielen für mittelalterlichen Wohnkomfort in Thüringen. An diesem authentischen
Ort wird Geschichte direkt erlebbar.
Und warum eigentlich Museum642?
Ein besonderer Name für ein besonderes Haus. Im Museum642 wird nicht nur Stadtgeschichte dargelegt.
Vielmehr tritt auch das Gebäudeensemble selbst als gewissermaßen größtes museales Objekt in seiner Hausund
Nutzungsgeschichte in den Fokus. Der Name entstand abgeleitet aus den Hausnummern der ehemals
drei Häuser, entsprechend der Reihenfolge, in der die Besucher das Museum642 betreten.